Unter kundiger Führung durch die Stalag-Ausstellung in der VHS

Foto: Susanne Weiß

Am Freitag, den 6.Mai, besuchten die Teilnehmer des Pluskurses „Begabtenförderung“ die 2. Ausstellung der vierteiligen Reihe „Überlebenskunst – Künstler sehen das Lager“ über das Stalag VII A in Moosburg. Hier werden Kunstwerke gezeigt, die im Kriegsgefangenenlager entstanden sind. Unter anderem wurde diese Veranstaltungsreihe von dem ehemaligen Lehrer unser Schule Karl Rausch ins Leben gerufen.

„Traum und Trauma – Hoffnung und Leid im Stalag VII A“ – so der Titel der diesmaligen Reihe – stellt besonders die Kunstwerke des französischen Künstlers Jacques Bertrand in den Mittelpunkt, der auf verschiedene Weisen den Alltag im Kriegsgefangenenlager darstellt. Von konkreten Situationen über Träume und Sehnsuchtsorte bis hin zum Versuch, die inneren Gefühle darzustellen – in dieser Ausstellung bekommen die künstlerischen Werke noch eine ganz andere Bedeutung: Dokumentationsmaterial aus jener Zeit. Und nachdem man die Ausstellung gesehen hat, dürfte die Botschaft der Künstler klar sein: Nie wieder Krieg!

In diesem Sinne noch einmal vielen Dank an Herrn Karl Rausch und Frau Christine Fößmeier für die sehr interessante und weiterbildende Führung!

Wer bereit die letzten beiden Ausstellungen gesehen hat oder nun neugierig geworden ist, bekommt vom 27. Mai bis zum 6. Juni die Möglichkeit, sich die dritte Ausstellung mit dem Titel „Die Gezeichneten – Gesichter des Lagers im Stalag VII A“ anzuschauen. Wir vom Pluskurs „Begabtenförderung“ können es zumindest nur empfehlen!