Kein Fair Play ohne Fair Pay!
Gemeinsam mit den Lehrerinnen Pavla Albrecht, Magdalena Mayerhofer und Katrin Merkel entwickelten sie eine Theoriestunde, die am 05.07.2024 im Religions- bzw. Ethikunterricht in allen 6. Klassen von den Mitgliedern der Arbeitskreise durchgeführt wurde und den ersten Teil des Zweiteiligen Projektes darstellte:
Nach einer Annäherung an das Thema über die Begriffe „Fair Play“ und „Fair Pay“ wurde mithilfe einer Weltkarte aufgezeigt, wo die Zentren der Entwicklung, der Produktion und des Verkaufs von Fußbällen liegen. Hieran schloss sich ein Film über die Ballproduktion in Sialkot, der Welthauptstadt der Ballherstellung, an. Das so gewonnene Wissen durften die Sechstklässler*innen im Anschluss anhand eines eigens hierfür erstellten Kahoots testen. Abgerundet wurde die Stunde durch das Rollenspiel „One step forward“, das sichtbar und spürbar machte, wie unterschiedlich die Lebenssituationen, Möglichkeiten und Chancen der Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette sind.
Am Ende der Stunde war die Botschaft klar: Ein fairer Fußball kostet nur wenige Cent mehr, stellt aber einen wichtigen Beitrag zu fairen Arbeitsverhältnissen und ökologischen Produktionsbedingungen dar.
Eine Woche später konnten die Schüler*innen der sechsten Jahrgangsstufe dann im zweiten Projektteil im Rahmen des Sportunterrichts verschiedene faire Bälle einem Praxistest unterziehen und auf Herz und Nieren testen.
Hierzu bauten die Mitglieder der beiden AKs mit Unterstützung von Magdalena Mayerhofer einen Parcours auf, welcher mit den fairen Bällen absolviert werden musste, und leiteten die Sechstklässler*innen bei der Durchführung an, wobei aber natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen durfte.
Am Ende dieser besonderen Sportstunde stand schließlich die Erkenntnis, dass die fairen Bälle den normalen Bällen qualitativ in nichts nachstehen!
Vielleicht findet ja dank des engagierten Einsatzes der AK-Mitglieder der ein oder andere faire Ball den Weg in ein Moosburger Kinderzimmer!